Sterntage-Fernsehserie
March 7th, 2007Tja, was soll man dazu sagen – sieht eben aus wie Lem auf deutsch. Und genau das ist es auch:
(via finstercon)
Пароль: Nothing is as easy as it looks, but nothing is as difficult as we make it.
Tja, was soll man dazu sagen – sieht eben aus wie Lem auf deutsch. Und genau das ist es auch:
(via finstercon)
March 7th, 2007 at 17:20
Arrgh, nix gegen Nora Tschirner, aber da gehört Sie einfach nicht rein. Schade, ist eigentlich ein super Stoff für SF-Comedy-Serie. Schätze mal, ironisch gemeinte SF kann man gar nicht vernünftig verfilmen, der Anhalter ist ja auch gegen Baum (sowohl die orig. BBC Serie als auch der Kinofilm).
Ausserdem ne doofe Sendezeit für Werktätige mit schulpflichtigen Kindern. Aber um acht kommt beim Seniorensender ZDF ja Thekla Carola Wiedt und so.
March 7th, 2007 at 23:03
An die Anhalter-Verfilmung mußte ich auch als erstes denken – die fand ich so schlecht, daß ich die ersten fünf Minuten annahm, daß der Bekannte, bei dem ich sie sah, aus Versehen ein Fakefile gezogen hatte. (Die BBC-Version geht aber schon klar…)
March 8th, 2007 at 01:29
ironische SF als original geht aber wunderbar – Red Dwarf schon mal gesehen?
im übrigen fand ich den anhalterfilm äusserst ok. auf der großen leinwand is er jedenfalls schön anzusehen
March 8th, 2007 at 10:37
Ich würde empfehlen Lem zu lesen, das ist noch viel besser.
Ansonsten empfehle ich Doctor Who, bis jetzt das Beste was es gibt. Da ist BBC sehr gut!
http://www.drwho.de
March 8th, 2007 at 10:38
Ach ja:
http://de.wikipedia.org/wiki/Doctor_Who
March 8th, 2007 at 12:22
Ich bin definitiv in beiden Fällen total voreingenommen, da ich die Anhalter-Trilogie das erste Mal mit fünfzehn und die Sterntagebücher mit acht Jahren gelesen habe, weshalb jegliche Verfilmung wenig Chancen hat.
Aber es gibt solche und solche Verfilmungen – und reingeschriebene platte Lovestorys und die Verwandlung von Ironie in Klamauk finde ich meist nicht so gut. Deshalb geht die BBC-Version auch noch eher klar, da gab es jede Menge Enzyklopädie und irgendwie mehr Liebe zum Buch.
March 8th, 2007 at 13:26
ich hab den anhalter das erste mal mit
March 8th, 2007 at 13:42
komisch, beitrag verschluckt
April 3rd, 2007 at 08:21
Ich habe nun die beiden ersten Folgen über zdf.de streaming gesehen und ich bin entzückt. Dass ich Lem’s Bücher (inkl. Sterntagebücher) auch schon in den jungen Jahren, die classless erwähnte, gelesen habe, war absolut kein Hinderniss, denn “frei nach Lem” heißt soviel wie “inspiriert von Lem” – nicht mehr und nicht weniger.
Viele finden ja auch diesen eigenartigen Dialekt (Deutsch mit polnischer Grammatik plus mehr) fragwürdig. Ich hingegen bin davon total positiv aus dem Häuschen. Ich mag ihn sosehr, dass ich ihn dem steifen Deutsch fast vorziehen mag. Der Humor der Serie ist grandios. Ijons Charakter in der Serie finde ich wirklich gelungen. Ein Kautz zum Liebhaben. Die trashige Altbauwohnung als Rakete – eine geniale Idee. Ja, und die Serie transportiert auch etwas von Lems Humor wie ich ihn verstehe und ich bin fast überzeugt, dass er es gemocht hätte.
April 3rd, 2007 at 08:57
Mit dem Akzent hab ich ein beim Sehen oszillierendes Verhältnis.
Einerseits funktioniert er durchaus ironisch. Es ist auch nicht verboten, Lem (dem es most definitely nicht gefallen hätte) vom Sockel zu holen. Aber der Verdacht, dass das ZDF die Serie nur produziert hat, weil so ein Akzent sie auch für den Blödesten als “Comedy” erkennbar macht, trübt das Vergnügen natürlich schon.
Sonst fand ich es tolerierbar. Die erste Folge verlässt sich bloß auf Skurrilität und funktioniert nicht so gut, aber die zweite hat ein paar wirklich lustige Momente, meistens bei den von Lem direkt übernommenen Sachen. Das Planetendesign wäre auch noch zu loben. Leider gibt’s auch Stellen, wo generisches deutsches comedy-writing aus dem Gebüsch bricht.
April 3rd, 2007 at 09:37
[…] angekündigte Fernsehserien-Fassung der “Sterntagebücher” kann beim ZDF per Stream geschaut werden (Folge 1 und Folge 2) . […]