Was ist ist
October 5th, 2007>>Der Grund für seine Lüge-in-Permanenz, seine systematisch betriebene Ideologieproduktion ist seine Abkehr vom Communismus. Communist_innen sagen, was ist, um zu erreichen, was nicht ist. Elsässer strebt nicht an, was nicht ist, sondern strebt an die Macht. Wie er selbst sagt, geht es ihm darum, die im Volke virulente Frustration zu nutzen, um Mehrheiten zu organisieren und die „Machtfrage zu stellen“. Über die Macht hinaus ist ihm jedoch jede Perspektive abhanden gekommen, sein Tellerrand ist auf die Übernahme der zentralen Positionen im Staat, deren strategisch-militärische Absicherung und den sozialen Umbau des Staates nach Maßgabe des „rheinischen Kapitalismus“ zusammengeschrumpft.<< waity über Jürgen Elsässer
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October 8th, 2007 at 15:29
Und weil er gegen Franz Müntefering nicht ankommt, selbst dann nicht wenn er Oskar Lafontaine im Nacken sitzt, ist es nur noch eine Frage der Zeit bis zur ersten Audienz bei Vladimir Putin. Sozusagen ein KGB-Hack der etwas anderen Art.
October 10th, 2007 at 18:19
apropos elsässer…
http://www.freie-radios.net/portal/content.php?id=18932
October 15th, 2007 at 14:07
aus dem mp3 @ 01:22:
Elsässer: “Die Hauptgefahr ist das Wirken von Teilen der eigenen Geheimdienste unter Anweisung von Teilen der Bundesregierung.”
Es ist zwar tatsächlich so, daß – sofern diese sich nicht in verdeckter Rebellion gegen ihre Regierungen befinden – Anweisungen der zweitwichtigste Faktor sind der das Wirken von Geheimdiensten lenkt, gleich nach ihrem bürokratischem Selbsterhaltungstrieb, aber wenn man sich ernsthaft darauf einläßt sich den Kopf der Gegenseite zu zerbrechen, dann stellt sich doch die Frage, warum sollten die Geheimdienste sich damit begnügen irgendwelche islamischen Desperados zu manipulieren, anstatt ihre Mittel darauf zu konzentrieren die potentiellen Hoffnungsträger der Emanzipation in die Paranoia zu treiben? Das primäre Interesse jedes Geheimdienstes ist der eigene Fortbestand, der der übergeordneten Regierung ist dazu sekundär. Während der Ummahfaschismus zwar den westlichen Regierungen übelwill hat er für die Geheimdienste durchaus eine passende Weiterverwendung, wohingegen das Risiko das von der Emanzipation ausgeht ist Schließung der Geheimdienste unter Weiterbestand der Regierungen.
Was Elsässer den westlichen Geheimdiensten unterstellt läuft jedem zielgerichteten Instinktverhalten zuwider. Der pakistanische Geheimdienst macht zwar sowas in Afghanistan oder der persische in Irak, aber aus der Idee der deutsche Islam sei eine Unterabteilung der Verfassungsschutzbehörde spricht wohl eher die verdrängte Erkenntnis dass er ganz andere Parallelen zur NPD hat. Viel naheliegender ist die Annahme, daß sich die Geheimdienste in verdeckter Rebellion gegen die westlichen Regierungen befinden, wie bspw. der amerikanische, der dem Weißen Haus für den geopolitisch grundsätzlich sinnvollen Einmarsch in den Irak die hanebüchensten Vorwände ausgerollt hat wie einen roten Teppich, nur um dem Präsidenten diese nachher unter den Füßen wegzuziehen in der Erwartung dass er darüber stürzen möge. Das liegt auch für den deutschen Geheimdienst nahe, der natürlich kein Interesse daran hat, daß die Westmäche siegen indem sie mehr Freiheit wagen, da er dadurch ja offensichtlich überflüssig werden würde.
Aber die zentrale Frage bleibt bestehen, was ist die Hautpgefahr? Islam oder Geheimdienste? Diese Fragestellung ist strukturell deckungsgleich mit der Frage welcher Illuminaten-Schriftsteller gefährlicher ist, Wuilson oder Brown?
Analog: Der Islam jongliert solange mit der Wahrheit bis alles egal ist, während die Geheimdienste eine der Wahrheit an Komplexität entsprechende Lüge anbieten.