24C3: Wippermann geehrt
December 30th, 2007Unglaublicherweise ist Wolfgang Wippermann heute wirklich an unseren Bücherstand gekommen und hat den Pokal entgegengenommen. Jemand hatte den Offenen Brief mit in Wippermanns Veranstaltung genommen und ihn darauf aufmerksam gemacht. Offenbar schien er sich völlig ahnungslos darüber zu freuen. Obwohl er den Pokal erst las:
Darauf stand: “Agent des Guten – Wolfgang Wippermann – “Streiter für das Recht des Experten, Wahrheit zu setzen.” Und er freute sich:
(Fotos von scrupeda.)
Erste Reaktionen auf “Stasi 0.5 beta” bei Mechko, Volker Birk und Schäuble muss weg.
December 30th, 2007 at 02:53
@godforgivesbigots
Gilt das als Testspoof?
December 30th, 2007 at 12:31
was soll er auch machen? sich auf den boden schmeissen und heulen?
December 30th, 2007 at 18:43
@classless – Ja und nein. Ist ja auch leer. Aber wirklich gewonnen hast Du erst, wenn Du die Zielperson dazu bringst ein Dokument für authentisch zu befinden das es nachweisbar nicht ist, das er aber trotzdem so werten wird, weil es ganz unabhängig von seinem Inhalt einzig und allein dazu nütze ist, das sogenannte Recht des Experten auf die Setzung der allgemein als für die solche gehaltenen Wahrheit ein Stück weit zu stützen. So wie Bill Burkett.
December 31st, 2007 at 15:18
Das wäre Schritt zwei. Mal sehen.
December 31st, 2007 at 18:49
Wundere mich gerade etwas- ich dachte es wäre allseits bekannt, dass Wippermann Alter Herr einer schlagenden Verbindungen ist. Deswegen wird er seit dies bekannt ist eigentlich auch nicht mehr von Leuten mit emanzipatorischen Anspruch eingeladen- auch wenns bloß ne spaßige Aktion sein sollte. Falls das unbekannt war nachzulesen beispielweise hier: http://www.nadir.org/nadir/periodika/jungle_world/_2000/18/31a.htm
January 1st, 2008 at 20:54
Was hat das denn hiermit zu tun?
January 2nd, 2008 at 19:43
Spätestens durch die Oettinger-Affäre wurde deutlich dass es in Deutschland zwei parallele Kulturen des Erinnerns des Nationalsozialismus gibt, eine konservative Leitkultur und eine antifaschistische Subkultur. Der Kommentator macht auf diese Inkompatibilität aufmerksam. Allerdings ist der Einwand nicht sonderlich hilfreich. Gerade weil er erstere repräsentiert stellt Wolfgang Wippermann eine Herausforderung dar. Hätte die antifaschistische Subkultur beispielsweise Guido Knopp (angeblich auch ein Vertreter des Steam Punk) genau unter die Lupe genommen bevor er sich als öffentliche Person ganz entfaltet hatte, wäre es vielleicht möglich gewesen die deutsche UNIFIL-Beteiligung zu verhindern.
January 5th, 2008 at 00:11
Frage an Kulla: hat sich Wippermann eigentlich irgendwie zu der humorigen Kritik in dem offenen Brief geäußert, seid ihr ins Gespräch gekommen? Oder hat er nur den Becher genommen und ist wieder verschwunden? Würde mich echt interessieren.
January 5th, 2008 at 01:25
Ich war nicht am Stand, Oona hat den Pokla überreicht. Wippermann meinte, er hätte mich gern mal kennengelernt.
January 5th, 2008 at 03:30
Ach so, na dann. Sollte ich mal ein Seminar bei ihm haben, werde ich mich bei ihm einschleimen indem ich ihm anbiete Kontakt zu dir herzustellen.
Ich war übrigens sehr angetan von eurem Space Communism Beitrag. Hab’ zwar maximal die Hälfte verstanden, aber allein die Idee ist geil. Werde mir jetzt das Video der deutschen Version vom Camp anschauen um auch die andere Hälfte mitzubekommen.
January 5th, 2008 at 16:02
In der Camp-Version fehlte allerdings noch einiges, außerdem war der Vorspann sinnlos lang.
January 5th, 2008 at 16:52
Gibt es eine Möglochkeit die Vollversion zu sehen/hören?
January 7th, 2008 at 00:18
Hier sind alle Mitschnitte zu finden: http://events.ccc.de/congress/2007/Conference_Recordings
Von unserem gibt es bereits eine Matroska-Version, soweit ich das überblicke aber noch kein mpeg4-File.
January 13th, 2008 at 11:03
[…] die Pokalübergabe auf dem CCC-Kongress Ende Dezember 2007 in Berlin von classless an Prof. Wippermann darf hier nicht […]