Don’t fight da Bush, fight the game!

March 10th, 2006

>>Wenn es richtig ist, daß die sogenannte Interjektion, nämlich „der einzelne, von einem übermächtigen momentanen Eindruck abgedrungene Affekt- und Erregungslaut“ buschda, das wesentliche physiologische Element der Sprache ausmacht, dann dürfte Sprache anfangs nichts anderes gewesen sein als unter Wiederholungszwang entfaltete Interjektion: buschdada.

Und es war sein Wort, welches er sprach zuerst: Aristoteles’ Urlaut tode ti, was soviel heißt wie “Dies da”. Busch da. Ohne jeweils ein „Dies da“ als etwas „Unteilbares und der Zahl nach eines“ – griechisch atomon, lat. individuum – zu unterstellen, könnte man überhaupt nichts benennen; Sprache hätte an nichts festen Halt da buschda busch. Totaler Informationsstop!<<

DON’T FIGHT DA BUSH, FIGHT THE GAME.
CHRISTOPH TÜRCKES AKUSTISCHE SCHRECKABWEHR MICHS.

(Enthält Samples aus den Büchern “Erregte Gesellschaft” von Christoph Türcke, “Sprechblasen” von Ernst Jandl, “Die Biographie der Hure Babylon” von Ulrike Sals, “Der Schnupfen/Test” von Stanislaw Lem, “Sechzig Kerzen” von Wladimir Tendrjakow, “Die Nacht sinkt auf Babylon” von Klaus Herrmann, “Deutsch und Geschichte” von Inge von Wangenheim, “Tuor und seine Ankunft in Gondolin” von J.R.R. Tolkien, “Hirn” von Rainald Goetz und aus den “Nachgelassenen Schriften”, Band IV von Theodor W. Adorno, aus einer Sammlung altrussischer Dichtung, aus der “Edda” in der Ausgabe von Dr. Manfred Stange, aus einem Gespräch mit dem Sänger der Band Propagandhi, einer Fernsehreportage über den Kairoer Muslimbruder Tariq Ali, aus dem Weblog von Mathias Bröckers.)

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