Ausverkauf!
October 15th, 2006Die Freunde der offenen Gesellschaft werfen einem weniger strammen Schweizer Liberalen tatsächlich folgendes vor:
>>Hänschen ist Nationalrat der FDP, der Partei, die vielleicht eventuell gerne einmal liberal wäre, diesen Charakterzug aber für ein Franken fünfzig verkauft hat.<< Und die wollen wirklich keine Linken mehr sein? Seit etwa fünf Minuten lese ich diesen Satz immer wieder und kann nicht aufhören zu lachen.
October 15th, 2006 at 22:59
die fdog sind eh recht spaßig eigentlich. ich frage mich uA, ob michael holmes bald marx auch auf seiner toastscheibe erblickt…
October 15th, 2006 at 23:08
die fdog sind mindestens ebenso spassig wie die gsp. fragt sich nur, ob die auch fuer 1.50 zu haben sind.
October 16th, 2006 at 10:42
Sich einen Strohmann zu basteln und dann über diesen zu lachen ist eine etwas autistische und billige Weise, zu guter Laune zu gelangen.
October 16th, 2006 at 13:26
@Boche
Wieso Strohmann? Oder meinst du einen Pappkameraden? Und ist das wirklich nicht komisch, wenn hardcoreliberale linke Renegaten einem Semiliberalen ausgerechnet vorwerfen, dass er sich verkauft hat? Ich find das auch zum Brüllen.
October 16th, 2006 at 14:07
“Ich find das auch zum Brüllen.”
Das sei dir unbenommen.
Ich wollte ja nicht sagen, dass man nicht auch andere mit einem selbst aufgestellten Popanz (um ein weiteres Wort ins Getümmel zu werfen) belustigen kann.
Um Spaß zu haben muss man ja nicht zwingend verstehen, worüber man lacht.
October 16th, 2006 at 14:32
Was habe ich denn nicht verstanden? Oder ist es einfach so peinlich, daß die fdogler und du den Witz bestreiten müssen?
October 16th, 2006 at 15:12
Mal abgesehen davon, dass ich so etwas Absurdes wie das “Bestreiten eines Witzes” noch nicht gemacht habe und ich dir deine Fröhlichkeit ja nie absprechen wollte – versuch dich doch mal am Verständnis des Wörtchens “liberal”.
Dafür habe ich auch einen kleinen Tipp: Versuch dabei, die plump-linke Assoziation zu Käuflichkeit und Prostitution durch eigene Gedanken zu ersetzen. Das reizt vielleicht weniger zum Gröhlen unter assoziationsseligen Kumpanen aber dafür vielmehr zur sinnvollen Auseinandersetzung mit Andersdenkenden.
October 16th, 2006 at 15:52
Wow, deutschliberale Humorkritik: ein echter Witz über Liberale kann das nicht sein, da es ja dem echten Verständnis des Liberalismus widerspricht. Ich finde, es wird immer lustiger.
October 16th, 2006 at 16:23
Was heißt hier “echtes Verständnis”, wenn schon das adjektivlose Verstehen fehlt?
Aber ich freue mich, zur Fröhlichkeit beigetragen zu haben. Zu mehr reicht es ja hier anscheinend nicht.
October 18th, 2006 at 16:44
[…] Genauer gesagt sind es zwei. Oswald Romero und classless. […]
October 18th, 2006 at 16:44
[…] Genauer gesagt sind es zwei. Oswald Romero und classless. […]
October 18th, 2006 at 17:17
genau, boche, du kapierst gar nix. husch, husch, ins körbchen!
October 18th, 2006 at 20:13
Könnten mal alle sportlich bleiben? Am Anfang stand einfach nur ein unfreiwlliger Witz, den die Betreffenden selbstredend nicht komisch fanden. Wieso flippen jetzt alle so aus?
October 18th, 2006 at 20:36
aber! der witz wurde doch noch dadurch viel besser, dasz ihn ein schweizer gemacht hat! die wissen immer bescheid: siehe kamilla rowe oder wie die schweizerbotschafterische hiesz.
October 19th, 2006 at 23:20
[…] Da habe ich mal ein wenig Langeweile auf Arbeit und poste den einen oder anderen Kommentar bei Holmes & seinen Holmies, schon sind sie beleidigt, ihre Genossen heulen bei mir rum und die offene Gesellschaft selbst löscht unter diesem Elaborat (Holmes sucht Utopia, wird von allerlei Leuten auf den Weg geschickt, findet sein Ziel im Heute) meine folgenden Kommentare weg (Wortlaut aus dem Gedächtnis): Ganz bestimmt hast du auf dem Weg auch einen Antideutschen getroffen, der dir mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gesagt haben wird, daß das Problem dein Verlangen nach Wegweisern ist, daß es Panama nicht gibt und nur vielleicht jemals geben wird, wenn die Menschen eine Anstrengung unternehmen, die ihnen gegenwärtig kaum zuzutrauen ist. […]