Heidelberg
January 17th, 2007
Obwohl erst vor etwa einer Woche noch die Frage im Raum stand, ob sich die kurzfristige Anberaumung dieses Vortrags ueberhaupt lohnen wuerde und obwohl einige von mir Eingeladene nicht auftauchten, war das knuffige Cafe Gegendruck verblueffenderweise komplett gefuellt. Die Diskussion im Anschluss war weniger als bisher davon gepraegt, dass man ungern ein wohlgehuetetes Feindbild und eine so praktische Invektive wie eben die Verschwoerungstheorie aufgeben mochte – vielmehr standen vergewissernde Fragen danach im Vordergrund, ob man denn nun selbst an irgendeiner Stelle dem Konspirationismus anhengen wuerde. Nicht zuletzt dank der beherzten Diskussionseroeffnung eines der Veranstaltenden, einer Selbstbezichtigung des einstmaligen Glaubens an die industrielle Herstellung von AIDS, blieb es indes freundlich und offen.
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