Antidiskordische Anarchisten?
January 18th, 2007
Herrschaftslose Zwangscharaktere? Politisierte Physik-Dinosaurier? Ausdruck einer inner-anarchistischen Spaltung in Verfechter der Ordnungslosigkeit und Verfechter der Unordnung? Oder hat es was mit dem Bevorzugen von Shit gegenüber Gras zu tun?
January 19th, 2007 at 14:13
das ist doch die abgekürzte form von “anarchie ist nicht chaos sondern ordnung ohne herrschaft”. aber vermutlich gehts da mehr um den putzplan in einer wg nehme ich an. die forderung nach einer anarchistischen küche und nicht immer dieses chaos wo es dann streit um “wer raeumt auf” geht. das muss doch irgendwie auch ohne expliziete wg-plenums diskussionen abzuhalten zu machen sein.
die meisten anarchisten fallen sowieso dem glauben an ein sogenanntes “gutes und böses” zuheim. es ist der versuch gegenüber den bürgerlichen und konservativen letztendlich wahrgenommen zu werden als etwas das doch es schafft in der küche für ordnung zu sorgen.
January 19th, 2007 at 17:44
Ha,Ha,Ho,Ho und Hi,Hi liegt “meiner” Meinung nach am Gras,Shit ZWIESPALT!?
January 19th, 2007 at 19:41
anarchie wird unter anderem “übersetzt” mit “ordnung ohne herrschaft”. und ordnung ist ja schon irgendwie das gegenteil von chaos. whatever.
@classless: ich habe mal eine frage zu diskordianismus im allgemeinen, vielleicht kennst du dich damit aus, und weil du das thema gerade ansprichst, vielleicht passt es irgendwie dazu:
was macht diskordianismus für nazis anschlussfähig?
January 19th, 2007 at 21:20
@zahai
Auch nach längerem Kramen in Gedächtnis und Archiv finde ich nicht wirklich einen Anhaltspunkt für eine Anschlußfähigkeit, außer vielleicht, daß die diskordische Verschwörungsszene in den USA auch Holocaustleugnung im Sinne der Meinungsfreiheit verteidigt hat.
Ansonsten kann ich mir noch verschiedene Anknüpfungspunkte für Faschisten vorstellen, etwa über die zuweilen sozialdarwinistischen Vorstellungen vom freien Markt. Aber das ist auch nicht eben nazikompatibel und unter Diskordiern auch kaum vordergründig.
Ich denke mal drüber nach.
January 19th, 2007 at 21:57
Niemand Regiert die Welt!?
January 21st, 2007 at 13:28
ha. anschlussfähigkeit ist gut. ist doch im diskordianismus genau das gegenteil die idee. wie kann jemand sich einer deorganisation anschliessen? die spaltung der diskordianer war ja schon mit der gründung einer deorganisation vorrausgesetzt.
January 21st, 2007 at 19:10
Nun ja, ich kann mir schon vorstellen, wie die nationalbolschewistische Vereinnahmung in Rußland aussehen würde: der ewige Streit wird zum ewigen Kampf, heidnischer Mutterkult paßt auch nicht schlecht – es ist halt immer nur eine Frage der Auswahl.
January 21st, 2007 at 19:20
na die heidnische mutterfigur hat sich in eine asperin werbung verwandelt und gesagt der ewige streit soll halt gestoppt werden.
January 26th, 2007 at 10:39
mal ehrlich, was soll dieser beitrag darstellen?
pures unwissen? diskordianismus für realsozialisten? langeweile? oder pure kausalitätsfeindlichkeit?
und istari sitzt auch dieser alten legende vom gut/böse-menschenbild der anarchisten auf. linker konsens bleibt wohl linker nonsens …
January 29th, 2007 at 16:37
wie geht die alte legende vom gut/böse-menschenbild der anarchisten?
September 15th, 2007 at 21:34
anarchie ist möglich anarchie ist nicht zwingend chaos beispielsweise wenn man bock hat einer oma zu helfen ist das nicht chaos wohl aber anarchie denn anarchie heisst einfach nur selbstbestimmung das beides meist zusammengehört ist einfach nur irrglaube verbreitet durch teilweise chaoten anarchie ist in jedem system vorhanden
chaos nicht