Debatte
May 8th, 2007>>Noch etwas habe ich bei meinen deutschen Freunden beobachtet: das Schwarz-Weiß-Denken. Man ist entweder gegen Krieg oder für Krieg – daß Krieg eine schlechte Sache ist und man trotzdem manchmal einen führen muß, dieser ambivalente Gedanke geht nur schwer in einen deutschen Kopf. Nachdem ich das gelernt hatte, haben mich die Deutschen weniger interessiert.<< Der israelische Historiker Yaacov Lozowick im Gespräch mit Gremliza
May 9th, 2007 at 00:21
Das Interview ist allerdings durch und durch interessant.
May 9th, 2007 at 00:31
Wieso “allerdings”?
May 9th, 2007 at 07:44
“allerdings” — im Gegensatz zu den Deutschen aus der Sicht der oben zitierten.
Würde ich vermuten.
May 9th, 2007 at 08:14
Oh, da habe ich wieder zu weit um die Ecke gedacht…
May 9th, 2007 at 10:40
“Allerdings” im Sinne von “fürwahr”.
May 9th, 2007 at 11:47
Was gibt es denn gegen Ambivalenzen einzuwenden? Diese Deutschen mal wieder! Das Interview war ganz gut, wenngleich auch Werbung in eigener Sache des Verlags… aber passt scho´…
May 9th, 2007 at 12:39
Ich zitier das ja auch nur, um mich außerhalb der Volksgemeinschaft zu stellen, der ich natürlich – wie die üblichen Kommentatoren wissen – nicht entkommen kann, über die ich mich aber in Ermangelung anderer Distinktionsmöglichkeiten zwangshaft zu erheben versuche.
—anticipating comments since 2005—
May 12th, 2007 at 15:16
Hm? uni: was ändert’s denn, dass es zugleich für ein Buch warb?