Nebenwiderspruch Jan Delay

May 10th, 2007

Ich bin von einigen gefragt worden, ob ich ein Entschwörungs-Posting zu Jan Delay machen würde, der sich zuletzt u.a. in der taz und beim zeit zuender über G8, RAF und anderes äußerte.

Allerdings ist das einerseits Tontaubenschießen und andererseits nimmt er sich wohl selbst nicht halb so ernst, wie er genommen wird. Ja, der Konspirationismus winkt aus seiner Überzeugung, mit der er die Zweifel an den RAF-Anschlägen in den 80ern zur definitiven Nichtexistenz der 3. Generation macht. Hier wie auch in seinen nicht sehr originellen Politik-Karikaturen zimmert er sich eine Rechtfertigung dafür, daß Radau und Gewalt gegen Sachen schon okay sind und die Begleiterscheinungen (Tote, Beschränktheit) letztlich keine Rolle spielen.

Aber wenn ich lese, wie das von Leuten wie Reinhard Mohr benutzt wird, um die gesamte Globalisierungskritik und am besten gleich die ganze linke “Sozialromantik” mitzuerledigen, mag ich mich an dem Spiel nicht beteiligen. Es wäre mir natürlich lieber, wenn sich all das Potential und Engagement darauf richten würde, den Kapitalismus als Gesellschaftsspiel zu skandalisieren, ein Bewußtsein für die Realität von Verwertung, Tausch und Arbeit zu schaffen, die “jeden Tag den ganzen Tag” (Radio SAW) von praktisch allen Menschen betrieben werden. Aber glaube ich wirklich, daß das Thema wäre, wenn die G8-Mobilisierung nicht überall Priorität hätte? Wäre es mir lieber, sie würden alle die Klappe halten und – was nunmal ganz real die Alternative darstellt – das Spiel ohne zu murren einfach nur mitspielen? Und läßt sich wirklich aufrechterhalten, daß die Mobilisierung nur zur Selbstvergewisserung beiträgt und keine Fragen und Zweifel aufkommen läßt?

Um es mit dem lieben Hauptwiderspruch wenigstens versucht zu haben, machen wir noch vor dem G8-Gipfel, genauer am 27. Mai eine Kundgebung vor der chinesischen Botschaft unter dem Motto “Nein, nein, das ist nicht der Kommunismus!” Thema sollen der chinesische Imperialismus in Afrika, die repressive Innenpolitik und der autoritäre Staatskapitalismus sein – damit dürften die blinden Flecken des aktuellen linken Massenansatzes ganz gut abgedeckt sein. Am 24. Mai wird es eine Infoveranstaltung zur Mobilisierung geben, für die der Freiburger Politologe Hubert Zick zugesagt hat.

(Morgen – Freitag, 11.5. – gibt es ein weiteres Orgatreffen im Café Liberacion, Kinzigstr. 9, ab 20 Uhr 30)

25 Responses to “Nebenwiderspruch Jan Delay”

  1. Markus Says:

    Das lustigste ist zu beobachten, in welchem Grad sich in solchen Bashing-Artikeln die Zitate verfälschen. Steht im Spiegel-Artikel noch die Behauptung, daß Delay “nur halb im Scherz” sein Spruch über vorgefertigte Sprüche von Attac bringe, wird bei Lichtwolf diese Aussage schon völlig ernst zitiert. Ich glaube in solchen Mechanismen müssten auch Stoff für Verschwörungstheorieforschung stecken.

  2. classless Says:

    Naja, wenn jetzt jemand Jan Delay unterstellen würde, Werkzeug oder Urheber einer Verschwörung zu sein, dann schon. Ansonsten spricht es eigentlich nur dafür, daß sie sich alle gern an irgendwas abarbeiten. Das geht immer am besten, wenn man sich die Zielscheibe selber hinstellt.

  3. unkultur Says:

    Da mag ich widersprechen: wenn das Ziel von Kritik sein soll die blinden Flecken bzw. Hohlräume zu stopfen, dann kommt am Ende doch nur das “verkürzte verlängert” (sinngemäß Gruppe 8.Mai) hinten raus. Reinhard Mohr trifft dort den Punkt, wo er den Eventcharakter der Mobilisierung beschreibt: so stellen sich Linke “Pop” vor, das muss zwangsläufig nach hinten los gehen.
    Das Ganze ist das Falsche – im Fall der Anti-G8-Geschichte auf jeden Fall. Eher wäre zu bemängeln, dass die Kritik an dem Anti-G8-Schmonz bisher ziemlich whack war: Irgendwas mit Antisemitismus, schlimm (Phase2) bzw. mitmachen manchmal, hier aber doch nicht (Gruppe 8.Mai). Es ist heute bereits abzusehen, dass die Anti-G8-Fritzen von heute die Außenminister und Eliten von morgen sind. Also den Arschgeigen schon mal den Mittelfinger zeigen, prophylaktisch 20 Jahre davor.

  4. oipoloikoitoi Says:

    Ich stimme der Unkultur zu. Ich habe den Arschgeigen gestern den Mittelfinger gezeigt. Dann hat ein Freund aus der Masse zurückgegrüßt. Für ihn war’s natürlich peinlicher.
    Nachdem die ganzen Projekte die Interim ausgelegt haben, in denen die Anschläge gegen die G8 auf der ersten Innenseite als revolutionäre Taten aufgelistet werden, präsentieren sie sich nun plötzlich als Opfer staatlicher Repression. Das ist doch infantil. Erst mit dem Feuer spielen und dann es nicht gewesen sein.
    Man sollte sich für eins entscheiden: entweder ich lege solche Zeitungen aus und frage bei jeder Demo, bei der ich nicht dabei war, “Und? Ging was?” oder ich bin Opfer von fadenscheinigen Polizeiaktionen. So viel Logik sollte doch erlaubt sein. Von den Inhalten dieser Spießer ganz zu schweigen, die “gegen die da oben” hetzen und im Groß(simulierten)Angriff auf diese glauben, an den Schrauben der Welt zu drehen. Lieber den jetzigen Staat als diese jungdynamischen Holzköpfe, die es geil finden, vermummt und eingereiht im Mob zur Unkenntlichkeit zu vergemeinschaften.

  5. classless Says:

    @unkultur
    Wenn aber schon Reinhard Mohr das im Spiegel schreibt, brauch ich das nicht mehr zu schreiben und muß mir überlegen, was er damit eben noch alles erwischt.

    Du hast recht: Unter den Demonstranten werden einige irgendwann in die Funktionselite aufsteigen, die meisten werden kleinere Brötchen backen, nicht wenige werden mit ihrem politischen Engagement vielleicht sogar biographisch punkten können. Dennoch überlege ich mir, wo ich vor ein paar Jahren rumgelaufen bin und wohl auch die meisten, die mir politisch irgendwie nahestehen.

    @oipoloikoitoi
    Ich will nicht behaupten, sie hätten sich gar nicht zu Opfern stilisiert, aber der Tenor war ein recht entschlossenes “Jetzt erst recht”. Die meisten Parolen klangen auch nicht gerade nach Opfern, sondern nach Gegenangriff. Am ehesten läßt sich die Demo dafür kritisieren, daß sie in zwei Richtungen argumentierte: zum einen hieß es, ja wir sind militant, das habt ihr richtig verstanden, zum anderen wurde zurecht darauf hingewiesen, daß die Durchsuchungen überwiegend bloße Feindaufklärung ohne Strafverfolgungsrelevanz waren, vulgo: Kriminalisierung. Genau wegen dieser Zweischneidigkeit waren aber wohl überhaupt soviele Leute auf der Straße.

    Ich finde mittlerweile die meisten Bekundungen gegen die G8-Proteste recht langweilig und vorhersehbar. Wie sagt Koljah das: “Ach, echt?” Und daß ich jetzt Sachen lesen darf wie “Lieber diesen Staat” – als ob das die Entscheidung wäre, als ob die Autonomen nicht auch Teil des Spiels wären, als ob sie die Macht des Staates überhaupt infragestellen könnten! Die Alternative sind viel eher die Leute, die überhaupt nicht mehr mitkriegen, daß irgendwer ein Problem mit irgendwas hat oder überhaupt haben kann – für die ist eine Erinnerung in Form von rufenden Demonstranten durchaus sinnvoll.

  6. oipoloikoitoi Says:

    Von wegen Probleme mit was haben und auf die Strasse gehen.
    Jeder, der monatlich ein paar Stunden ehrenamtlich in Obdachlosenunterkünften aushilft oder ein paar Euro monatilich an Hilfsorganisationen überweist, tut mehr Gutes als diese aufgeregten Hühner, die sich ihre Macht entsprechend der Macht, die sie den G8 zuschreiben, einbilden. Reine Pseudo-Aktivität, zu Gunsten derer wirkliche Praxis und Theorie von vornherein ausgeschlossen wird. Omnipotenzphantasien, das ganz Große Ganze mitzubestimmen, von dem man keine Ahnung haben will (ansonsten würde man nicht G8 angreifen).
    Das sind Kleinbürger, die im Mob gegen die da oben ankämpfen – mehr nicht. Lieber der Staat als die.

  7. nonono Says:

    Das bestreitet doch keiner – aber wer beachtet denn die ehrenamtlichen Helfer? Wodurch bekommt denn ein Problem Aufmerksamkeit?

  8. unkultur Says:

    Es kann wohl nicht darum gehen in der bürgerlichen Öffentlichkeit Aufmerksamkeit für ein Thema zu bekommen. Sollte es das, dann könnte man sich den ganzen Quatsch mit Marx etc. sparen und bräuchte nur noch an die mediale Aufmerksamkeit zu appellieren als Interessenorganisation, die die Spielregeln anerkennt: Aufmerksamkeitsökonomie.
    // Immer die alte Hypothese: Vorfeldorganisationen, über die die Leute angefixt werden, und später kommen sie dann von ganz alleine auf den Geschmack und wollen das richtig harte Zeugs. Und das Ganze mit tschingderassabumm musikalisch unterlegt. In den 1980ern hielt sich die Linke Punkrock (naja, heute immer noch), in den 1990ern Techno (naja, heute immer noch) und jetzt eben deutschtümelnde Rapper wie Jan Delay oder die Heulsusen von Tocotronic. Dabeisein ist alles, Hauptsache Partizipation, es sind ja schließlich “alle” da und man könnte ja was verpassen. Dass das Thema “G8-Gipfel” einfach nur grenzdebil ist, mag niemand einsehen. Äktschn, das will die Linke um die Ohnmacht zu betäuben.
    Das Argument “hauptsache man merkt, dass da was falsch läuft” mag ich nicht teilen. Das tun doch alle, man möge sich die Diskussion um den Mohr Artikel durchlesen. Dem Deutschen an sich ist d”Globalisierung” nicht geheuer, da meldet sich der Bauch bzw. Zeigefinger. Bei den Anti-G8-Protesten kann man sich sicher sein, die Mehrheit der Deutschen hinter sich zu haben. Selbst Angela Merkel wird wohl – sozusagen von innen – als Undercover Anarchistin gegen den Weltmarkt zu Gast bei Freunden ankämpfen. Egal wie, hinten kommt Deutschland raus.

  9. A Says:

    Da müsst ihr euch jetzt einigen: werden die autonomen irgendwann alle bürgers und damit wohl auch ehrenämtler oder nicht?

  10. K1 Says:

    Da haben Sie aber beim Onkel Bruhn schlecht aufgepasst, wertester Unkultur! Revolutionäre Veränderung begint mit dem Bewusstsein von der Krise – und das ist ohne Aufmerksamkeit, sprich: ohne etwas von der Krise mitzubekommen, schlecht möglich, oder? Im Zweifelsfall wird der oder die Krisenunbewusste eher von einem NoGlobal auf die Krise etwa in Gestalt des Verbots von Regenwasserfängern hingewiesen werden, als von einem puristischen KTler, der nachzuweisen versucht, dass seine Kapitalismuskritik die längere ist.

  11. Markus Says:

    Wenn Delay&Co eine Verschwörung zur Herrschaft der Welt in der G8 sehen, dann finden sich auch welche, die in Delay&Co die Gegenverschwörung sehen (“Eliten von morgen”), gegen die man doch was unternehmen müsse (1000 x “Anti-G8? Ich bleib zu Hause.”). Richtig natürlich, daß verfälschende Zitate für alles mögliche benutzt werden, das ist kein Spezifikum von Verschwörungstheorien. Aber ironische Aussagen gegen den Zitierten zu wenden – da muß ich nochmal drüber nachdenken..

  12. classless Says:

    Jan Delay soll vor allem der Lächerlichkeit preisgegeben werden und das hat er sich schon hauptsächlich selbst zuzuschreiben. In bezug auf den sog. politischen Gegner, wenn er in den NoGlobals verortet wird, lauert der Verschwörungsverdacht um die nächste Ecke von der Überlegung, all das wäre dazu da, die Menschen von der Erkenntnis bzgl. Kapitalverhältnis abhalten – da paßt dann eine Verschwörung dran, die einer eigentlich potentiell schon viel längeren Kapitalismuskritik böse mit der Heckenschere zu Leibe rückt.

    Das ist mir in dieser Form aber noch nicht untergekommen. Am nächsten kam dem ein Diskussionsteilnehmer nach meinem Vortrag in Gießen, der in etwa formulierte, daß die Heuschreckendebatte vom richtigen Verständnis des Kapitalismus ablenken würde. Schon das “absichtlich” oder “im Auftrag” hätte man aber nur mit viel Unterstellungslust heraushören können.

  13. Markus Says:

    Nein, so meine ich das nicht. Ich meinte, daß man die Verschwörer in den Globalisierungskritikern selbst sieht verbunden mit der Angst, die hier in den Kommentaren zum Ausdruck kommt: heute bestimmen sie die linke Szene, morgen die Gesellschaft und übermorgen sind die Globalisierungskritiker selbst die Eliten. Gegen die Globalisierungskritiker müsse man sich also wehren. So habe ich den Mechanismus von Verschwörung und Gegenverschwörung verstanden.

  14. classless Says:

    Aber wenn sie heute offen auf die Straße gehen und morgen einige von ihnen namentlich bekannte Politiker werden – so läuft das ja nunmal mit der Zeit meistens – dann fehlt das entscheidende Kriterium für Verschwörung: es ist nicht klandestin.

    Alle wollen sich eben verbessern, deshalb steuern sie aber nicht aus dem Hintergrund irgendwelche Entwicklungen oder gar die ganze Weltpolitik.

  15. Markus Says:

    In der Tat. Ich sehe zwar viele Ähnlichkeiten bei den Mechanismen zwischen den Aussagen “Gruppe X beherrscht geheim die Welt” und “ich habe jetzt schon erkannt, daß Gruppe Y in Zukunft die Welt beherrschen wird”. Aber richtig, das geheime Element hat sich beim letzteren etwas verflüchtigt und mag daher nicht so viel mit Verschwörungstheorie im engeren Sinne zu tun haben.

  16. classless Says:

    Das mit der Elite ist auch einfach nicht als Weltbeherrschung gemeint, sondern bloß als sozialer Aufstieg. Wenn die Argumentation der Globalisierungskritiker-Kritiker mit Kritischer-Theorie-Vorbildung konsistent bleibt, können sie wegen des automatischen Subjekts so etwas wie eine geheime oder offene Weltregierung überhaupt nicht akzeptieren.

    Ich schrieb bei Asayake: “…the main ‘hidden agenda’ is the real abstraction, is the general unconsciousness about the nature of what everybody does most of the time.” Und um gleich eine potentielle Refrainzeile hier in den Kommentaren zu verheizen: “Niemand täuscht dich so gut wie du dich täuschst über den Tausch”.

  17. Das geprüfte Argument Says:

    Thema sollen der chinesische Imperialismus in Afrika, die repressive Innenpolitik und der autoritäre Staatskapitalismus sein

    Ich weiß wirklich nicht, wie eine Innenpolitik nicht repressiv sein kann und des Weiteren fällt es schwer, sich einen antiautoritären Staat vorzustellen. Jedoch beruhigt mich die Vorstellung, dass Du bestimmt derartige Pleonasmen auch nicht auflösen wirst. 😀

  18. Nachprüfung Says:

    Wieso muss ein Pleonasmus denn aufgelöst werden? Das ist doch einfach ein rhetorisches Mittel. Hast du dich gefreut, mal was aus dem Deutschunterricht anbringen zu können?

  19. Lars Strojny Says:

    Seitdem ich mir die Augen zu halte, wenn ich was über ihn lesen muss und die Ohren verschließe, wenn er spricht, kann ich wieder Jan Delays Musik hören. Auch so Mercedes Dance, ein ziemlich gutes Album. Aber das hat vielleicht gar nichts mit dem Thema zu tun.

  20. Das geprüfte Argument Says:

    Wieso muss ein Pleonasmus denn aufgelöst werden? Das ist doch einfach ein rhetorisches Mittel. Hast du dich gefreut, mal was aus dem Deutschunterricht anbringen zu können?

    Ein Pleonasmus als Bestimmung taugt nichts oder ist sogar schlicht falsch. Taugen tut er nichts, weil er wie der Begriff sagt, eine überflüssige Verdopplung darstellt. Falsch ist er gar, wenn mit der inhaltlichen Dopplung tatsächlich eine zusätzliche Bestimmung gesagt werden soll. Denn aus 2 gleichen Inhalten können nicht 2 verschiedene werden. Fällt Dir das trotz Deutschunterricht bei “repressiver Innenpolitik” und “autoritärem Staatskapitalismus” etwa nicht auf? Wenn man nämlich tatsächlich einen Begriff von Staat und Innenpolitik hätte, würde man nicht diese Adjektive benutzen. Aber das scheint hier nicht vorzuliegen. Dafür bedarf es allerdings auch keines Deutschunterrichts… 😀

  21. Nachprüfung Says:

    Du willst damit sagen, wenn “man” nur _deinen_ Begriff von Staat und Innenpolitik hätte, dann würde man Pleonasmen nicht mehr als rhetorische Mittel einsetzen? Oder gibt es sowas bei dir gar nicht?

  22. classless Says:

    Ach, laß ihn doch, ist doch schön, daß jemand sich die Mühe macht, meine Argumente zu prüfen. Umgekehrt sei mir erlaubt, mal mit dem Phrasenprüfer bei ihm zu messen:

    “Diese heuchlerische Kritik der Gewalt entpuppt sich doch bei näherem Hinsehen letztlich nur als…”

    Autsch, heiß!

    “Denn eine prinzipielle Kritik von Gewalt, wie als welche sich dieser Standpunkt geriert, würde auffallen, dass…”

    Moment mal, das sind ja nicht nur Phrasen, das ist ja total ungeprüft! Auch im nächsten Satz “müsste einer derartig prinzipiell daherkommenden Meinung auffallen…” – einer Meinung fällt etwas auf?

    Kann man beim Aufsammeln der Scherben behilflich sein?

    Bzw.: Weblogs sind unlektoriert! Das soll so! Du hast im voraus mit allen weiteren Bemerkungen recht, die du hier noch postest, liebes Argument, ich hingegen geh jetzt mal schlafen. War ‘ne lange Woche.

  23. Das geprüfte Argument Says:

    Kann man beim Aufsammeln der Scherben behilflich sein?

    Vor allem müsstest Du mal ausführen, was an dem Zitierten nicht stimmt. Dass einer Meinung nichts auffallen kann, stimmt schon, nur ist damit – und das ergibt sich auch sinngemäß aus dem Beitag – derjenige gemeint, der diese Meinung ausspricht.

    Und selbst wenn ich einen Fehler gemacht hätte, dann werden deine nicht richtig. Dieses kindische “Selber!” zeugt eher von Borniertheit, denn Bereitschaft zur eigenen Überprüfung.

    Hier ging es ja um die Klärung, warum eine Innenpolitik mit “repressiv” eine zusätzliche Bestimmung erhält bzw. ein Staat mit “autoritär”??! Vielleicht klärst Du das einfach; Nachprüfung scheint da jedenfalls auch noch Probleme zu haben.

  24. classless Says:

    Ach, Prüfi, es sind eben keine zusätzlichen Bestimmungen, sondern – wie Nachprüfung – richtig bemerkt hat, rhetorische Verstärkungen. Die sehen so aus. Hast du die beiden Sätze nach der Sache mit den Scherben nicht mehr gelesen, weil du dich so aufgeregt hast? Es ist mir egal, ob du Rechtschreibfehler machst oder unlogische Gedanken bloggst, weil ich diesen Maßstab an Weblogs überhaupt nicht anlege.

    Wenn du jedoch dich selbst dermaßen ernstnimmst, mußt du dir den Spott schon gefallen lassen.

    Nix für ungut.

  25. geprüfte_propaganda Says:

    Classless, letzlich bewundere ich prinzipiell deinen auffallenden Mut, jemandem, der “letztlich” “prinzipelle” Kritik dermaßen übt, dass ihm alle falschen Argumente “prinzipiell” “auffallen” und nochmals “auffallen”, die Stirn dermaßen zu bieten!

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