classless Kulla

Am konkreten Arbeitsplatz im “Doublemeat Palace” geraten die Metaphern dann doch ordentlich durcheinander. Nicht nur vermutet Buffy hinter den ganz normalen Beschädigungen der Mitarbeiter dämonische Kräfte, nein, sie rebelliert schließlich auch nur gegen das eine dämonische Element des Ladens und nutzt das dabei gewonnene Wissen über den Mangel an Fleisch in den Doppelfleisch-Burgern nichtmals wie olle Edward Norton in “Fight Club” für einen langen bezahlten Urlaub.

So sehr in dieser Folge auch die Langzeitfolgen von Arbeit ausgemalt werden (wer 10 Jahre in dem Laden arbeitet, heißt “Lifer”; Abwechslung und Humor gelten als reine Produktivitätsbremsen; der Mann am Grill hört immer schlechter), so sehr Spike Buffy beschwört, daß dieser Laden etwas mit ihr anstellen und sie umbringen wird, Buffy fügt sich doch ins Unvermeidliche und sagt schlicht: “Ich brauche das Geld.”

Und so sehr ich gerade nicht in diesen Laden hier gehöre, so sehr ich was anderes und auf jeden Fall Besseres zu tun hätte, so sehr auch hier die Beschädigungen unübersehbar sind, sieht meine Begründung eben auch nur genauso schlicht wie Buffys aus.

This entry was posted on Wednesday, October 10th, 2007 at 13:13 and is filed under Kulturimperialismus