Auftritte coming up [Update]
November 6th, 2007Mo, 10.12.07, Cottbus, Zelle79
Mi, 9.1.08, Hamburg, Schwarze Katze
Fr, 11.1.08, Bonn, Kult41
Wahrscheinlich am Sa, 12.1. im Infoladen Trier, Infoladen, ebenfalls Mitte bis Ende Januar im AJZ Bielefeld; außerdem gibt es den Plan, am 5.1. in Erfurt, am 18.1. in Braunschweig und am 19.1. in Siegen den Vortrag im Vorprogamm von Egotronic zu machen und dann mit auf der Bühne zu stehen. Mal sehen, ob das was wird. Ebenfalls lose angefragt wurde ich aus Belzig.
Wer außerdem noch Auftritte einrühren mag, sollte sich wie gehabt einfach bei mir melden. In Berlin geht das auch kurzfristiger.
September 15th, 2007 at 00:35
nichts westlich der elbe?
September 15th, 2007 at 03:25
Im Januar wieder. Da ist lose schon das Netzhaus in Bonn anberaumt, sogar mit Auflege…
September 16th, 2007 at 16:42
wo wirds denn in dresden stattfinden?
September 16th, 2007 at 20:11
Weeßschnoni. Vleischt im conni.
September 17th, 2007 at 17:38
Netzladen, nicht Netzhaus.
September 17th, 2007 at 19:54
Ups. Das hätte ich eigentlich nicht verwechselt.
*cheese*
October 3rd, 2007 at 02:09
2008!
och nö!
October 3rd, 2007 at 05:55
War ni meine Idee, aber sie haben’s ja wenigstens beizeiten beschlossen.
October 17th, 2007 at 15:14
Hallo Classless,
NIEMAND regiert die Welt? NICHTS regiert die Welt! Auch kein “Wert”.
Nochmal zur Erinnerung:
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/spotlight/zur_kritik_der_kritischen_theorie/
Viel Spaß dabei!
October 17th, 2007 at 17:03
Geld regiert die Welt. Leider noch.
October 17th, 2007 at 17:04
(Ob auch bei den Kulla-Auftritten wär mal interessant zu wissen.)
October 17th, 2007 at 20:12
nein, waeren eines kulla auftrittes steht die welt kurz still und dem geld faellt der zepter aus der hand. daher sollte der kulla auch non-stop auftretten (solane die dielen mimachen).
October 17th, 2007 at 21:00
@Michael Holmes
Schön, daß es die Essenz der einen Hälfte dieses denkwürdigen Abends – Freunde der offenen Gesellschaft vs. Kritische Theorie – jetzt auch mal verschriftlicht gibt. Davon wird aber die Annahme eines allgemein wirksamen gesellschaftlichen Prinzips noch nicht zu einer Verschwörungstheorie.
Ein Satz wie “Geld regiert die Welt” ist problematisch, weil Geld keine Herrschaft ausüben kann und das gemeinte Zwangsverhältnis von vielen eben auch mehr oder weniger offen und bewußt alsbald personalisiert wird.
Dennoch handelt es sich weder um eine Wahnvorstellung, noch um die Annahme eines absichtlichen Plots einer wie großen Gruppe auch immer, wenn davon gesprochen wird, daß die überwältigende Mehrheit der Bewohner dieser Planeten quasi automatisch Wert denken und ihre Urteile davon in einem enormen Ausmaß geprägt sind.
Das heißt eben auch nicht: alle, immer und alles. Und es heißt ja eben gerade nicht, daß das eine heimtückische Verschwörung so eingerichtet hätte, sondern daß es sich alle, die es tun, seit sie es tun, kaum noch anders vorstellen können.
Wenn diese Auffassung nur als moralische Wertung wahrgenommen wird, ist das bedauerlich und läßt sich sicher auch mit dieser oder jener moralischen Äußerung Adornos stützen. So verstehe ich sie auf jeden Fall nicht.
Den Kritikern, die sich die Welt um die Ohren schlagen, jedoch ein einfaches Weltbild vorzuwerfen, wenn man dagegen behauptet, alles sei schon prima, so wie es ist, wir müßten den Kapitalismus nur vollständiger umsetzen – das ist ganz schön peinlich.
October 18th, 2007 at 00:35
Unter Holmes’ Artikel läßt sich ja nichts kommentieren, aber viel mehr als *rofl* hätte ich bei solchen Stellen auch nicht zu sagen:
“Geld und Kapital kann man im Gegensatz zu Scheinen und Münzen nicht sehen, berühren oder riechen.
Darüber kann man sich sicher wunderbar wundern. Aber man kann sich ebenso ausgiebig über die Existenz von Zahlen oder Gedanken den Kopf zerbrechen. Auch sie besitzen als Entitäten des menschlichen Geistes keine eigene materielle Realität. Sie drücken Realitäten aus und dienen der Kommunikation über diese Realitäten. Das mag uns rätselhaft erscheinen. Ein Argument gegen die Mathematik oder die Philosophie ist es sicherlich nicht. “
October 18th, 2007 at 00:39
Auch nicht schlecht: “Die Ungleichheit in kommunistischen Gesellschaften war etwas höher und entsprach ungefähr der Ungleichheit in feudalistischen Systemen.” Holmes, hatten Sie nicht schon mal bemerkt, dass es den Kommunismus noch nie gegeben hat? Und die DDR kann damit damit z.B. nicht gemeint sein, da betrug das Einkommensgefälle von ganz oben bis ganz unten 7:1.
October 18th, 2007 at 00:50
Für mich liest sich Holmes’ Text vor allem wie eine enttäuschte Abrechnung von jemandem, der Adorno einmal weit über Gebühr verehrt hat und jetzt seinen neuen Säulenheiligen Norberg gegen ihn aufbietet. Irgendwie scheint Holmes davon auszugehen, dass auch alle anderen, die sich auf Adorno beziehen, sich mit dessen Texten so weit identifizieren, wie er es selbst einmal tat.
Das Problem scheint mir viel eher in Holmes’ beständiger Suche nach der einzig wahren Lehre zu sein. Hat er also mal wieder eine gefunden.
October 18th, 2007 at 11:02
@istari
Ist das mit den Dielen eine Anspielung auf Herrn Kullas Körpergewicht?
October 18th, 2007 at 13:20
So, Michael Holmes gelesen. Was auch immer der Verfasser mit seinem verstoßenen Idol zu begleichen hat, es liest sich auch für mich wie ein Vatermord. Adornos wesentlicher Punkt, dass die Aufklärung ein Projekt ist das noch seiner Vollendung harrt und der Kapitalismus ein historisches Durchgangsstadium, ist davon jedoch nicht berührt. Im Mittelalter gab es außerdem keine Kartoffeläcker, diese Pflanze wurde erst später über den Atlantik gebracht. Und bei dem was Holmes zum Thema Geld schreibt fällt mir Kant ein:
Das Stichwort ist Vermögenszustand.
October 18th, 2007 at 16:54
@perky
nein überhaupt nicht. eher wollte ich einen sprung von “dem auftreten” und dem stehen auf zwei fuessen machen, rein bildlich, weitere gedankliche verknüpfungen zu diesem bild weise ich auch von mir und entsprechen auch nur dem abstraktions vermögen des lesers.
November 12th, 2007 at 17:25
@Michael Holmes
Zur Behauptung, Adorno hätte sich nirgendwo zum Hunger geäußert, sei hier vielleicht aus der Minima Moralia zitiert:
“Zart wäre einzig das Gröbste: daß keiner mehr hungern soll”
January 5th, 2008 at 04:00
[…] 9.1.08, Hamburg, Schwarze Katze (via classless.org) Titel des Vortrages ist “Niemand regiert die Welt” Bei Daniel Kullas […]