Auftritte coming up [Update]

November 6th, 2007

Mo, 10.12.07, Cottbus, Zelle79
Mi, 9.1.08, Hamburg, Schwarze Katze
Fr, 11.1.08, Bonn, Kult41

Wahrscheinlich am Sa, 12.1. im Infoladen Trier, Infoladen, ebenfalls Mitte bis Ende Januar im AJZ Bielefeld; außerdem gibt es den Plan, am 5.1. in Erfurt, am 18.1. in Braunschweig und am 19.1. in Siegen den Vortrag im Vorprogamm von Egotronic zu machen und dann mit auf der Bühne zu stehen. Mal sehen, ob das was wird. Ebenfalls lose angefragt wurde ich aus Belzig.

Wer außerdem noch Auftritte einrühren mag, sollte sich wie gehabt einfach bei mir melden. In Berlin geht das auch kurzfristiger.

21 Responses to “Auftritte coming up [Update]”

  1. bigmouth Says:

    nichts westlich der elbe?

  2. classless Says:

    Im Januar wieder. Da ist lose schon das Netzhaus in Bonn anberaumt, sogar mit Auflege…

  3. embrace Says:

    wo wirds denn in dresden stattfinden?

  4. classless Says:

    Weeßschnoni. Vleischt im conni.

  5. Jens Says:

    Netzladen, nicht Netzhaus.

  6. classless Says:

    Ups. Das hätte ich eigentlich nicht verwechselt.

    *cheese*

  7. istari Says:

    2008!

    och nö!

  8. classless Says:

    War ni meine Idee, aber sie haben’s ja wenigstens beizeiten beschlossen.

  9. Michael Holmes Says:

    Hallo Classless,

    NIEMAND regiert die Welt? NICHTS regiert die Welt! Auch kein “Wert”.

    Nochmal zur Erinnerung:

    http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/spotlight/zur_kritik_der_kritischen_theorie/

    Viel Spaß dabei!

  10. godforgivesbigots Says:

    Geld regiert die Welt. Leider noch.

  11. godforgivesbigots Says:

    (Ob auch bei den Kulla-Auftritten wär mal interessant zu wissen.)

  12. istari Says:

    nein, waeren eines kulla auftrittes steht die welt kurz still und dem geld faellt der zepter aus der hand. daher sollte der kulla auch non-stop auftretten (solane die dielen mimachen).

  13. classless Says:

    @Michael Holmes

    Schön, daß es die Essenz der einen Hälfte dieses denkwürdigen Abends – Freunde der offenen Gesellschaft vs. Kritische Theorie – jetzt auch mal verschriftlicht gibt. Davon wird aber die Annahme eines allgemein wirksamen gesellschaftlichen Prinzips noch nicht zu einer Verschwörungstheorie.

    Ein Satz wie “Geld regiert die Welt” ist problematisch, weil Geld keine Herrschaft ausüben kann und das gemeinte Zwangsverhältnis von vielen eben auch mehr oder weniger offen und bewußt alsbald personalisiert wird.

    Dennoch handelt es sich weder um eine Wahnvorstellung, noch um die Annahme eines absichtlichen Plots einer wie großen Gruppe auch immer, wenn davon gesprochen wird, daß die überwältigende Mehrheit der Bewohner dieser Planeten quasi automatisch Wert denken und ihre Urteile davon in einem enormen Ausmaß geprägt sind.

    Das heißt eben auch nicht: alle, immer und alles. Und es heißt ja eben gerade nicht, daß das eine heimtückische Verschwörung so eingerichtet hätte, sondern daß es sich alle, die es tun, seit sie es tun, kaum noch anders vorstellen können.

    Wenn diese Auffassung nur als moralische Wertung wahrgenommen wird, ist das bedauerlich und läßt sich sicher auch mit dieser oder jener moralischen Äußerung Adornos stützen. So verstehe ich sie auf jeden Fall nicht.

    Den Kritikern, die sich die Welt um die Ohren schlagen, jedoch ein einfaches Weltbild vorzuwerfen, wenn man dagegen behauptet, alles sei schon prima, so wie es ist, wir müßten den Kapitalismus nur vollständiger umsetzen – das ist ganz schön peinlich.

  14. nonono Says:

    Unter Holmes’ Artikel läßt sich ja nichts kommentieren, aber viel mehr als *rofl* hätte ich bei solchen Stellen auch nicht zu sagen:

    “Geld und Kapital kann man im Gegensatz zu Scheinen und Münzen nicht sehen, berühren oder riechen.
    Darüber kann man sich sicher wunderbar wundern. Aber man kann sich ebenso ausgiebig über die Existenz von Zahlen oder Gedanken den Kopf zerbrechen. Auch sie besitzen als Entitäten des menschlichen Geistes keine eigene materielle Realität. Sie drücken Realitäten aus und dienen der Kommunikation über diese Realitäten. Das mag uns rätselhaft erscheinen. Ein Argument gegen die Mathematik oder die Philosophie ist es sicherlich nicht. “

  15. nonono Says:

    Auch nicht schlecht: “Die Ungleichheit in kommunistischen Gesellschaften war etwas höher und entsprach ungefähr der Ungleichheit in feudalistischen Systemen.” Holmes, hatten Sie nicht schon mal bemerkt, dass es den Kommunismus noch nie gegeben hat? Und die DDR kann damit damit z.B. nicht gemeint sein, da betrug das Einkommensgefälle von ganz oben bis ganz unten 7:1.

  16. Hans Says:

    Für mich liest sich Holmes’ Text vor allem wie eine enttäuschte Abrechnung von jemandem, der Adorno einmal weit über Gebühr verehrt hat und jetzt seinen neuen Säulenheiligen Norberg gegen ihn aufbietet. Irgendwie scheint Holmes davon auszugehen, dass auch alle anderen, die sich auf Adorno beziehen, sich mit dessen Texten so weit identifizieren, wie er es selbst einmal tat.

    Das Problem scheint mir viel eher in Holmes’ beständiger Suche nach der einzig wahren Lehre zu sein. Hat er also mal wieder eine gefunden.

  17. Perky Says:

    @istari

    Ist das mit den Dielen eine Anspielung auf Herrn Kullas Körpergewicht?

  18. godforgivesbigots Says:

    So, Michael Holmes gelesen. Was auch immer der Verfasser mit seinem verstoßenen Idol zu begleichen hat, es liest sich auch für mich wie ein Vatermord. Adornos wesentlicher Punkt, dass die Aufklärung ein Projekt ist das noch seiner Vollendung harrt und der Kapitalismus ein historisches Durchgangsstadium, ist davon jedoch nicht berührt. Im Mittelalter gab es außerdem keine Kartoffeläcker, diese Pflanze wurde erst später über den Atlantik gebracht. Und bei dem was Holmes zum Thema Geld schreibt fällt mir Kant ein:

    “Hundert wirkliche Taler enthalten nicht das mindeste mehr, als hundert mögliche. Denn, da diese den Begriff, jene aber den Gegenstand und dessen Position an sich selbst bedeuten, so würde, im Fall dieser mehr enthielte als jener, mein Begriff nicht den ganzen Gegenstand ausdrücken, und also auch nicht der angemessene Begriff von ihm sein. Aber in meinem Vermögenszustande ist mehr bei hundert wirklichen Talern, als bei dem bloßen Begriffe derselben, (d. i. ihrer Möglichkeit). Denn der Gegenstand ist bei der Wirklichkeit nicht bloß in meinem Begriffe analytisch enthalten, sondern kommt zu meinem Begriffe (der eine Bestimmung meines Zustandes ist) synthetisch hinzu, ohne daß durch dieses Sein außerhalb meinem Begriffe diese gedachten hundert Taler selbst im mindesten vermehrt werden.”

    Das Stichwort ist Vermögenszustand.

  19. istari Says:

    @perky

    nein überhaupt nicht. eher wollte ich einen sprung von “dem auftreten” und dem stehen auf zwei fuessen machen, rein bildlich, weitere gedankliche verknüpfungen zu diesem bild weise ich auch von mir und entsprechen auch nur dem abstraktions vermögen des lesers.

  20. Hagbard Jesus Celine Says:

    @Michael Holmes
    Zur Behauptung, Adorno hätte sich nirgendwo zum Hunger geäußert, sei hier vielleicht aus der Minima Moralia zitiert:

    “Zart wäre einzig das Gröbste: daß keiner mehr hungern soll”

  21. classless de la kulla -> hamburg. | worldschmerz Says:

    […] 9.1.08, Hamburg, Schwarze Katze (via classless.org) Titel des Vortrages ist “Niemand regiert die Welt” Bei Daniel Kullas […]

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