classless Kulla

>>Meine Position wäre (…), daß am Begriff des Kommunismus festgehalten werden muß, aus dem paradoxen Grund, weil er historisch so aufgeladen ist. (…) Es gibt diese Geschichte von Menschen, die versucht haben, die Welt so zu verändern, daß sie herrschaftsfrei wird, und die die Herrschaft reproduziert haben. Und alle Menschen, die heute Ähnliches versuchen, stehen […]

Nach dem breit basierten Malefiz vom Mittwoch (besonders großartig: Clemens Schittko) nun der Benefiz an Iden des März. Ich werde meiner beinahe praktischen Einführung in den Cut-up Taten respektive Beispiele folgen lassen.

Es ist niemals genug, nicht mal für einen Moment. Bei dem Versuch, aus dem Vielen noch mehr zu machen, steht einfach alles im Weg herum und muß weg. Was erst als Ausnahme erscheint: Die obere Etage (bzw. hier das Hinterzimmer) gönnt sich bei der Auswahl des Menschenmaterials einige außerwirtschaftliche Ausschlußkriterien (Ausländer, Schwule usw.). Auf den […]

Ich werde ein oder zwei Cut-ups vortragen.

Der Unterschied zwischen einem deutschen und einem russischen Abtransport ins Lager? Für den deutschen mußte eine Fahrkarte gelöst werden. Außer für die Kinder. Versucht die Bahn das dadurch entgangene Geld jetzt noch einzutreiben? Riotpropaganda über “Deutsche Empörung”. (via Lysis)

Die Bastelei an der Langspielplatte mit dem lieben Lasterfahrer kommt voran; es gibt eine ziemlich lange Liste mit Songideen, an denen wir jetzt beide rumschrauben – er an den Beats, ich an den Samples und den Texten. Schon ein bißchen Form angenommen haben ein Anti-Joe-Rilla-Track mit dem Titel “Flucht aus dem Plattenbau”; eine Coverversion von […]

Einige Zeilen und Gedanken aus den Abenden der letzten Woche: Wenn Grime in London demonstriert hat, daß zumindest dort und zu dem Zeitpunkt die Parole “Riot sounds produce riots” wirklich gilt, ist dann der anschließende Übergang zum verschleppenden Dubstep sozusagen Aufstandsbekämpfung? (Umgekehrt gilt ja hier eher: We built this city on Marschmusik.) Ist das eine […]

Olaf hat sich bis nächstes Wochenende verabschiedet (Mittwoch bis Samstag arbeiten, Mittwoch Lesung und Party, Freitag Party mit Auflegen, Samstag Lesung, dazu keine öffentlichen Verkehrsmittel at all); ich finalisiere meine Rezension von Bini Adamczaks “Gestern morgen” für den Conne Island Newsflyer. Kurzer Ausschnitt daraus: >>Die Russische Revolution hat „keinen Jahrestag“, schreibt Adamczak, „weil sie sich […]

Wäre ich nicht gerade dauernd auf Arbeit, wäre ich sicherlich zum internationalen Frauentag gegangen, möglicherweise auch zum Streikbesuch und aus ganz anderen Gründen wohl zu den Israel-Haters. Stattdessen habe ich mich nächtlichen Aktivitäten gewidmet als wäre nichts, so daß mein Schlafdefizit zu einer festen Größe geworden ist. Ich nenne es Olaf.

In einem Artikel für literaturkritik.de geht Wolfgang Wippermann auf nicht näher bezeichnete Kritiker seines Buches “Agenten des Bösen” ein. Nehmen wir mal freundlicher- wie realistischerweise an, daß er meine Rezension seines Buches nicht gelesen hat. Einige der von mir kritisierten Punkte tauchen jedoch nun in Wippermanns Erwiderung auf. Um die Frage der Realität von Verschwörungen […]

Okay, möglicherweise entgehen mir bei der Lektüre der gefeierten BVG-Entscheidung, in der ein “Grundrecht auf Gewährleistung der Vertraulichkeit und Integrität informationstechnischer Systeme” festgeschrieben wurde, einige Feinheiten; möglicherweise ist mir der juristische Kontext nicht ausreichend klar. Deshalb noch mal die Frage: Wird dieses neue Grundrecht nicht sofort bei Verkündung drastisch eingeschränkt, wenn in Punkt 2 und […]

>>Aber warum gibt es für diese Körperzone nicht so viele nette, liebevolle, witzige Begriffe wie für Penis (natürlich auch Hoden) und die Vagina? Das gleiche lässt sich auf der „negativen“ Seite der Umgangssprache beobachten: nicht mal beschimpft wird das arme „Ding“!

Bilder gibt’s bei Bauhaustapete: Eisberg schreibt: >>Trotz der Verlautbarungen und der medienwirksamen aus Lichtern gebastelten Anti-Nazi-Botschaften durch die bürgerlichen Trauermarsch-TeilnehmerInnen sind die BürgerInnen weder bereit, sich den Nazis wirklich in den Weg zu stellen noch ihre inhaltlichen Gemeinsamkeiten (Kontextlosigkeit, Verteufelung der Alliierten etc.) mit dem braunen Pack zu reflektieren und daraus etwaige Veränderungen abzuleiten.

>>Für junge Kreative ist Berlin deshalb auch ein optimales Pflaster. Frei allerdings ist dann auch der weitere unternehmerische Raum – in Berlin gibt es keine Arbeit, folglich wird wenig konsumiert. Das Urbane Pennertum ist damit vorprogrammiert, denn was soll man tun, wenn man hier ein Produkt bis zu einer gewissen Vollendung entwickelt hat? An wen […]