Ökonomischer Gottesdienst, Leistungsprinzip

July 30th, 2008

Wenn ich mich den ganzen Tag anstrenge, aber einfach wenig los ist und die Zeit sich zäh dahinschleppt, verdiene ich wenig. Habe ich besonders schwerwiegende Anfragen zu klären, was zeit- und nervenaufreibend ist, die Zeit aber nicht schneller rumbringt, kriege ich dafür gar nichts. Wenn der Tag verfliegt, verdiene ich viel Geld. Wenn der Tag verfliegt und ich andere für mich einspannen kann, so daß ich nur noch mit Kollegen quatsche und im Netz rumklicke, verdiene ich noch mehr. Am allermeisten habe ich gestern und vorgestern in der Pause verdient, in der andere auf meinen Haufen gearbeitet haben.

One Response to “Ökonomischer Gottesdienst, Leistungsprinzip”

  1. godforgivesbigots Says:

    Klingt nach einer steilen Gehaltspyramide… ein Franchise?

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