Freitag live in Leipzig

February 26th, 2009


16 Responses to “Freitag live in Leipzig”

  1. posiputt Says:

    der flyer ist huebsch
    huch, das ist ja heute
    da gibts sicher morgen oder so wieder irgendwas vom trampen zu erzaehlen, hoff ichpunktpunktpunktfragezeichen

  2. tohuwabohu Says:

    apropos: im neuen Plastic Bomb
    landet die “nein nein…” cd in der kategorie “wenn das der führer wüsste-die schlechtesten tonträger der letzten 3 monate”.

    begründung von schreiber atakeks:
    “So differenzíert wie das Weltbild meiner Oma. Die schafft es nämlich ebenfalls mühelos Nordkorea und Cuba in eine Reihe zu stellen. Und hier dürfen dann auch gleich mal die später an die reihe kommenden HOSEN herhalten: Wer so antideutsch ist wie CLASSLESS KULLA und konsorten, der ist sonst wirklich gar nichts mehr. Die wittern den antisemiten tatsächlich hinter jeden roten fahne und klauen ihre texte aus der “bahamas”. oder gibt es noch eine bessere adresse in sachen menschenverachtung, diffamierung und zersetzung linker bewegungen?unbeantwortet bleibt dabei natürlich die frage, wo es denn zum richtigen, echten, wahren kommunismus geht. na ja, aber die revolution ist ja auch nicht sache der anti-deutschen. die tanzen lieber zu elektro-“punk”, stoßen auf dresden an und erschrecken kleine kinder mit pali-tüchern”

  3. classless Says:

    Ja, Zersetzung! Was aber ist der Zusammenhang mit den Hosen?

  4. tohuwabohu Says:

    die hosen werden im selben heft vom selben schreiberling ebenfalls zerissen 🙂

  5. posiputt Says:

    ja, die boesen antideutschen. find ich auch nicht gut, dass die uns linke gerade jetzt spalten, wo wir doch so kurz davor sind, den kapitalismus zu ueberwinden!

  6. Cannabis Kommando Says:

    Da mutiert der Punk zum Sozialarbeiter …

  7. tohuwabohu Says:

    aber das “erschrecken kleine kinder mit palitüchern” find ich irgendwie lustig*g* weil ich mir das grad bildlich vorstelle

  8. posiputt Says:

    cannabis: ich glaub da muss nicht mehr viel mutieren. die plastic bomb kam mir schon lange (oeh, so seit 2000, da hab ich sie zum ersten mal angeguckt) reichlich bieder szenekonservativ vor. die haben vermutlich weniger angst vor den texten als davor, dass die verwurstung heiliger punk-klassiker im nichtmainstream mit elektronischer musik schule macht. nech?

    ich mein: dresden und the clash! orrr!

  9. lasterfahrerei Says:

    palituch? ist dort gemeint das die antideutschen die kinder mit palitüchern erschrecken oder erschrecken die antideutschen palituchtragende kinder? der punkerplattenladen bei mir um die ecke hat kein plasticbomb… muss ich wohl doch mal zum bahnhofskiosk. habs immer noch nicht “in echt” gesehen.

  10. Cannabis Kommando Says:

    @posiputt – Das letzte Plasticbomb was ich aufgeschlagen habe enthielt Witze über Opas im KZ die ich schon aus dem Englischen kannte. Aber dass die Amisoldaten im Irak sich “Palitücher” anziehen wenn dort die halbe Wüste in der Luft rumweht scheint der Redaktion nicht wirklich bekannt zu sein.

    Punk muß vor Plagiaten Angst haben? Das wäre mir ja ganz neu. Ist das Plasticbomb etwa reif für den Eurovision Song Contest? Selig sind die Erschreckten…

  11. lasterfahrerei Says:

    naja wenn die Amisoldaten im Irak gemeint waren trifft ja eventuell beides zu. Sind ja garkeine Plagiate auf der cd und immer hin ist punk ja zum grössten teil ein plagiat von sich selbst, zum teil, wenn man es auf eine bestimmte art betrachtet. rock konservativ mag zumindestens für einige teile dann eher doch stimmen. das alte jugendbewegungs abgrenzungs gehabe eben. unmut macht bestimmt eher die etiquette antideutsch und einige inhaltliche punkte, kann man zu stimmen (teils) muss man aber nicht. wie auch immer.

  12. posiputt Says:

    ne ich glaub nicht, dass “punk” vor plagiaten angst haben _muss_. dass da aber die angst vor der szeneverunreinigung ist, das glaub ich wohl. gut, kann auch rock-konservativ sein, weisz ich nicht. vielleicht verwende ich das ja unreflektiert synonym. jedenfalls steckt in weiten teilen dessen, was ich als punks-szene kennengelernt habe (sogar von innen ;)) die stocksteife ablehnung gegenueber “unauthentischer” musik (alles, was nicht mit der hand gemacht wird, uarx, teschnokacke, mach aus den muell ej) tief in den koepfen. warum auch immer. da seh ich einfach nen wichtigen schwachpunkt bei allem szenekram: die szene orientiert sich eher an der form irgendeines anspruchs/ausdrucks/wasauchimmer als am inhalt.

    ist das alles kalter kaffee? ich red da trotzdem immer wieder gerne drueber 🙂

    punk is dead! long live punk!

  13. Cannabis Kommando Says:

    Rockkonservativ? Ist das die Steigerung von erzkonservativ?

  14. lasterfahrerei Says:

    posiput: ja grösstenteils kenne ich das auch aus der punk szene (welche szene?), würde das aber nicht verallgemeinern. obwohl das plastic bomb dann vielleicht eher doch für diesen teil steht. kenne auch punker-wg türen wo “techno tanzen verboten” aufkleber hängen. aber irgendwie sind das die selben symptome zu sein die rocker früher gegen punks hatten. es gibt aber auch viele sogennante punks (jetzt nicht unbedingt vom outfit) die tekno hören. DAF zum beispiel nennt sich ja auch eine Punkband ohne Gitarren. Dein handgemachtes Leistungsprinzip kommt auch oft vor.

    C.K.: ja die steigerung ist Erzkonservativ, Steinkonservativ, Rockkonservativ

    Wie auch immer ich mag die losung des noise projekts licht-ung: “Punk ohne Rock”

  15. classless Kulla » Blog Archive » You talkin’ to me? Apparently not. Says:

    […] bin ich losgelaufen und hab mir die Plastic Bomb besorgt, weil jemand hier kommentierte, unsere CD wäre dort verrissen worden. Mehr als im Kommentar steht da aber auch gar nicht, das […]

  16. Rudie Redfox Says:

    wg. hosen: der autor paraphrasiert die songzeile: “wer so deutsch wie der sascha ist, der ist schon gar nichts mehr”. also wären wohl nach dessen auffassung antideutsche ungefähr das selbe wie deutsch. ist das die neue form von totalitarismustheorie?

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