3 Erscheinungstermine

March 10th, 2014

Am 14.3. (also am Freitag) erscheint die neue Egotronic-Platte “Die Natur ist dein Feind”, auf der ich mit einem deprimierend-trotzigen Feature mit leider zu optimistischer Pointe zu hören bin – Thema sind die bisher etwa alle 12 Jahre stattfindenden allgemeinen Zusammenbrüche in meinem Leben, besonders der Tiefpunkt des letzten vor einem Jahr. Der Song trägt den Titel “Krümel”. (Hier gibt’s ein Stück davon zum Reinhören.)

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Krümel, Krümel, Krümel

Am 19.3. (nächste Woche Mittwoch) veröffentlicht der Ventil Verlag die 2. Auflage von “Leben im Rausch” – jetzt also nicht mehr beim Dealer, dafür noch mal durchgesehen und etwas preiswerter.

Ebenfalls am 19.3. bin ich einst auf die Welt gekommen, und obwohl ich das nicht als besondere Leistung ansehe, freue ich mich über jegliche Wünsche, Geschenke und Bekundungen.

7 Responses to “3 Erscheinungstermine”

  1. Trommelmagazin Says:

    Ohne den Song gehört zu haben: kommen die “Scherbentheorie” und Tiqqun etwa auch drin vor?

  2. classless Says:

    Tiqqun im übertragenen Sinn schon, also: die Krümel sind ja die Scherben, die zusammenzusuchen wären, was aber so irrsinnig knifflig ist.

    (Die “Scherbentheorie” müßte ich überhaupt erst noch mal lesen…)

  3. Mensch mit Augen Says:

    Was hat denn das Ventil-Layout mit dem schönen Buchcover gemacht? Muss das sein?

  4. Hierarchieallergie Says:

    Die Natur?

    https://www.indymedia.org.uk/en/2013/12/514126.html

  5. Hierarchieallergie Says:

    Die Natur ist eine harte Gegnerin, aber eine Feindin ist sie nicht. Die Zivilisation hingegen gibt sich gerne als Unterstützerin aus, doch erst wenn sie Vergangenheit ist hat das Leben auf diesem Planeten eine Gegenwart und womöglich eine Zukunft darüber hinaus.

    https://www.indymedia.org.uk/en/2014/03/516118.html

  6. *pi* Says:

    “…beim Dealer..”?? Das war im vergangenen Jahrtausend … ‘Ex-Dealer’ bitteschön! *pi*

  7. Hierarchieallergie Says:

    “Schmeicheln wir uns indes nicht zu sehr mit unsern menschlichen Siegen über die Natur. Für jeden solchen Sieg rächt sie sich an uns. Jeder hat in erster Linie zwar die Folgen, auf die wir gerechnet, aber in zweiter und dritter Linie hat er ganz andre, unvorhergesehene Wirkungen, die nur zu |453| oft jene ersten Folgen wieder aufheben. Die Leute, die in Mesopotamien, Griechenland, Kleinasien und anderswo die Wälder ausrotteten, um urbares Land zu gewinnen, träumten nicht, daß sie damit den Grund zur jetzigen Verödung jener Länder legten, indem sie ihnen mit den Wäldern die Ansammlungszentren und Behälter der Feuchtigkeit entzogen. Die Italiener der Alpen, als sie die am Nordabhang des Gebirgs so sorgsam gehegten Tannenwälder am Südabhang vernutzten, ahnten nicht, daß sie damit der Sennwirtschaft auf ihrem Gebiet die Wurzel abgruben; sie ahnten noch weniger, daß sie dadurch ihren Bergquellen für den größten Teil des Jahrs das Wasser entzogen, damit diese zur Regenzeit um so wütendere Flutströme über die Ebene ergießen könnten. Die Verbreiter der Kartoffel in Europa wußten nicht, daß sie mit den mehligen Knollen zugleich die Skrofelkrankheit verbreiteten. Und so werden wir bei jedem Schritt daran erinnert, daß wir keineswegs die Natur beherrschen, wie ein Eroberer ein fremdes Volk beherrscht, wie jemand, der außer der Natur steht – sondern daß wir mit Fleisch und Blut und Hirn ihr angehören und mitten in ihr stehn, und daß unsre ganze Herrschaft über sie darin besteht, im Vorzug vor allen andern Geschöpfen ihre Gesetze erkennen und richtig anwenden zu können.”

    http://www.mlwerke.de/me/me20/me20_444.htm

    http://www.marxists.org/archive/marx/works/1876/part-played-labour/index.htm

    http://www.marx-forum.de/marx-lexikon/lexikon_n/natur.html

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