“Im Herzen sind heute alle Deutschen Dresdner”
February 16th, 2005Mit etwas gefestigterem Bewußtsein traue ich mich in die indymedia-Ergänzungen zu gestern, in denen weiterhin “IBM” steht, wenn “IDF” gerufen wird, und schmunzele über den Kommentar von einem “John UK”, der die antigermans für entschlossenen Einsatz lobt.
Fake hin oder her – ich hatte den ganzen Abend über Gespräche mit einem englischsprachigen Turbanträger, der in einer wesentlich deutlicheren Sprache darüber abging, daß die Synagoge gern der Ort sein darf, an dem die Nazis scheitern, und der uns förmlich anfeuerte.
Wie schon Samstagabend beim DnB im conni war auch der gestrige Tag voller Fragen nach den antideutschen Positionen und Slogans aller Art – sowohl von Antifas als auch von vorbeilaufenden Gutmenschen. Größte Verblüffung löste ich damit aus, auf die Vorhaltung “Damit macht ihr euch aber sicher nicht besonders beliebt hier” einfach “Ja” zu antworten.
Wenn es auch sonst nicht sonderlich glorios war – der Tag bleibt wohl eher in schrecklicher Erinnerung feat. das Bild der endlosen Nazimenge auf der Augustusbrücke zu den Klängen des Herrn Orff – wenigstens sind endlich wenigstens Teile der innerlinksradikalen Debatte wirklich nach Dresden gelangt.
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