Israelsolidarität dialektisch

May 16th, 2008

>>Wenn nun also die Israelis auch einen antifaschistischen Schutzwall bauen, heißt das: heimlich sind sie für die DDR. Das bedeutet: heimlich sind sie auch für die Sowjetunion. Und das wiederum macht klar: eigentlich sind die Israelis für den Kommunismus. Das schließlich aber heißt: Israel ist für die Abschaffung des Hungers und für den Weltfrieden. Nun ist klar: das müssen die Israelis heimlich sein. Denn sonst: sind die Amerikaner sauer.<< Der letzte linke Student erkennt Israel!

One Response to “Israelsolidarität dialektisch”

  1. godforgivesbigots Says:

    Ein ganzheitlicher Blick auf die Mauer? Das erklärt eventuell was Willi Langenthaler gemeint haben könnte mit der <a href=”http://www.nikolaus-brauns.de/Antiimpbuch_Rezension_Elsasser.htm“Hülle des Antifaschismus”:

    »Im übrigen kann die Entwicklung des Säkularismus zur Herrschaftsideologie mit jener des Antifaschismus verglichen werden. Bis 1989/91 richtete sich letzterer gegen das kapitalistische Nachkriegsregime. Doch nachdem die kommunistische Gefahr gebannt war, umarmten die Eliten den Antifaschismus und ließen die Alt- und Neonazis als Spielbein der Herrschaft fallen. Der Antifaschismus wurde indes zu einem neuen Legitimationsinstrument der US-Vormacht und insbesondere des Zionismus transformiert. (…) Vom Säkularismus wie vom Antifaschismus blieb nur mehr eine Hülle stehen, während man den Inhalt in sein Gegenteil verkehrte.«

    Nicht der Amis wegen. Die Israelis müssen das heimlich sein, denn sonst sind die Kommunisten sauer. Dabei ist die Verkehrung von Krieg und Hunger in ihr Gegenteil gar keine so schlechte Idee.

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