Ökonomischer Gottesdienst, Gesundbeter
November 20th, 2010Auf besonders motivierte Kollegen habe ich zuweilen die Wirkung von Marvin aus Douglas Adams’ “Hitchhiker’s Guide to the Galaxy”.
Ich will selbst keine Durchhalteparolen (“Wenn du noch ein bißchen Gas gibst…”) und kein Schöngequatsche (“Da kommt noch was!”) hören und widerlege es also trocken und kurz, bis sie irgendwann lieber wieder gehen, weil ich sie sonst irgendwann “rausbringe” oder – besonders hübsch – “den Durchlauf in Gefahr bringe”.
November 22nd, 2010 at 17:01
diese wirkung habe ich vor allem auf mich selbst ausgeuebt, als ich noch aushilfsweise bei ******** arbeitete. irgendwann hab ich aber gemerkt, wie stark sich das auf mein gesamtbefinden ausgewirkt hat. und aus lauter trotz — ich lasse mir doch von meiner arbeitsstelle nicht vorschreiben, wie ich mich zu fuehlen habe — hab ich dann versucht, mich einfach wohler zu fuehlen. simple tasks leave room for zappelige gedanken. leider hat das nicht geklappt, da musste ich kuendigen.
November 25th, 2010 at 15:33
Bei diesem Titel denke ich auch an die Politiker die jetzt das Ende der Krise verlautbaren als könnte die Finanzkrise vorbei sein solange die Umweltkrise andauert. Dass wenn der Gouverneur von Tibet hustet die Börsianer in Frankfurt sich die Nase putzen scheint die Bundeskindergärtnerin nicht wahrhaben zu wollen. Die “chinesische Lösung” welche sich gegenwärtig in der deutschen Wirtschaftspolitik durchzusetzen scheint ist jedoch in Wirklichkeit gar keine sondern vielmehr ein Teil der Umweltkrise.