Neues von der Cannabisfront

July 29th, 2013

In Berlin gibt es schon seit Wochen eine Boulevard-Kampagne (z.B. B.Z.: “Wird Drogenhandel heimlich toleriert?”), mit der offenbar die neue Bezirksbürgermeisterin von Friedrichshain-Kreuzberg Monika Herrmann, die am Donnerstag ihr Amt antritt, unter Druck gesetzt werden soll, härter gegen Cannabis-Dealer vorzugehen und bloß keine Lockerung an der Cannabisfront einzuleiten. Nun greift Herrmann die Idee auf, Cannabis in Kreuzberg legal anzubieten – und es sieht aus, als würde sie damit die Flucht nach vorn antreten. Was heißt das für die Menschen, die das Risiko auf sich nehmen, im Straßenverkauf zu arbeiten?

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In den USA wird unterdessen schon ein ganz handfester Plan für eine Cannabis-Kette vorgelegt: “Investitionen von 100 Millionen Dollar über drei Jahre, zig Millionen Konsumenten, zehntausend neue Jobs landesweit.”

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Teen-Popstar Miley Cyrus, die in ihrem neuen Video über Ecstasy singt und es nicht schlimm findet, ihres neuen Looks wegen für lesbisch gehalten zu werden, verkündet derweil: „Ich glaube, Alkohol ist viel gefährlicher als Marihuana. Die Leute können wütend darüber sein, dass ich das sage, aber das ist mir egal.“


Dancing with Molly: Miley Cyrus “We Can't Stop”

One Response to “Neues von der Cannabisfront”

  1. Fidus Says:

    Freiheit für die Hanfpflanze ist ohne Beseitigung des imperialistischen Systems nicht denkbar, und eine Zukunftsversion wo das Gengras unterm Weihnachtsbaum liegt wäre ohnehin nicht wünschenswert. Was aber bis dahin möglich ist und geeignet die Emanzipation zu beschleunigen, ist den Repressionsapparat zu immer absurderen Mißbräuchen des Anliegens als „falsche Flagge“ zu treiben bis seine Lüge ganz aufgeplatzt ist. Symptome wie die aufgeführten Vereinnahmungen durch demokratische Politiker und geldgierige Geschäftsleute deuten darauf hin dass dies längst begonnen hat.

    Auch am externen „Backlash“ läßt sich das Erscheinen „gefälschter Hanfblätter“ erkennen: http://tinyurl.com/oguod6n

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