Dresden -> Berlin
October 22nd, 2007Echt langes Rumstehen, sicher fast eine Stunde, komplett mit blöd von Fußgängern angequatscht werden. Am Anfang noch mit Red Bull in der Sonne, Pulli auf, zum Schluß dann mehr so zitternd, Hände in den Ärmeln.
Auf der Fahrt habe ich viel geredet – wie das eben ist, wenn ich eine Weile nicht getrampt bin – und weiß daher vom freundlichen Mitnehmenden nur, daß er am Rand von Berlin wohnt und meint, das sei nur im Sommer gut. Es ging im Gespräch u.a. um die Mainzer Straße und Nazidemo in Quedlinburg letzthin.
Beim Umsteigen an der Frankfurter, nachdem ein mir zufällig entgegenkommender Arbeitskollege eine Trüffelpraline anbot, kommt mir ein humpelnder Mann entgegen, der sich über den Anstieg, in seinen Worten “den Berg”, aufregt und sagt: “Für Berliner Verhältnisse ha’ ick sowat ja übahaupt noch nicht erlebt.”
(Falls jemand vorhatte zu kommentieren: “Eine Stunde ist doch nicht viel.” Doch, ist es.)
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