Wolfgang Wippermann über das Internet

December 23rd, 2007

>>Dies geschieht mit Hilfe von “Beweisen”, die Bröckers, wie er freimütig einräumt, alle samt und sonders aus dem Internet gezogen hat. Dabei macht er sich die Tatsache zunutze, dass dort verschiedene und sich zum Teil widersprechende Informationen über die Vorgeschichte und den Verlauf des Anschlags zu finden sind, was in diesem Medium keineswegs ungewöhnlich, sondern geradezu typisch ist.<< (Agenten des Bösen, S. 135)

Igitt. Das eklige Internet, aus dem diese ganzen Widersprüche rauskommen. Und die ganzen Verschwörungstheorien. Am besten wieder zumachen.

6 Responses to “Wolfgang Wippermann über das Internet”

  1. Marco Says:

    Wippermann? Ist das nicht dieser kommunistische Historiker? Der, der Stalins millionenfachen Massenmord damit gerechtfertigt hat, dass die Opfer doch “nach wissenschaftlichen Kriterien” ausgewählt wurden? Tolle Wurst.

  2. classless Says:

    Mir ist bekannt, daß er zweifelhafte Argumente in der Debatte ums “Schwarzbuch des Kommunismus” angeführt hat, dazu habe ich schon einige wenige Bemerkungen gemacht und werde auch noch mehr schreiben.

    Warum aber denkst du, er wäre ein Kommunist?

  3. godforgivesbigots Says:

    Ja das Internet hat einen schlechten Ruf bekommen seit Dan Brown es als Allerweltsausrede angeführt hat:

    324. Faced with this Mr Brown wriggled in the witness box. He picked on the word “behaviour” in the last line on page 25. This was spelt in UK style and he opined that [his wife] Blythe would not write a piece of text using an English spelling. He suggested there were instances of English style in the text. He expressed the view that this was a complete document which had been downloaded from the internet. He was unable to identify the relevant internet document and none has been identified. This is a classic example of where Blythe’s absence in my view tells against the Defendants. I should observe that in the text at page 19 the word “behavior” is spelt in US style. This is a US spelling out of the US version of HBHG.

    Wippermanns öffentlich-rechtliche Intendantennostalgie ist allerdings trotzdem ärgerlich, vor allem da ihm nicht bewusst zu sein scheint dass in Amiland das Internet schon seit Jahren eine Rolle als primärer Träger der Entschwörung einnimmt.

  4. Marco Says:

    Warum aber denkst du, er wäre ein Kommunist?

    Weil er jede Kritik, vor allem der gemäßigten und freiheitlichen Linken am Kommunismus verächtlich macht. Wenn einer die Kritik am Faschismus aus den Reihen der CDU “pathologisch” diffamiert, dann würdest Du sicher auch nicht denken: “Ja, der ist sicher kein Faschist.”

  5. Marco Says:

    Nachtrag: Mglw. verstehst Du ja auch unter Kommunismus was anderes als Wippi. Der findet ja den Stalin geil.

  6. vr Says:

    Wippermann ist meines Wissens SPD-Mitglied.

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